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Was ist eigentlich Growth Hacking? Was versteckt sich hinter diesem Buzzword? Wie wendet man es an und wie wird man eigentlich selbst zum gefragten Growth Hacker?

Diese und viele weitere Fragen hat uns Andreas Anding im vergangenen Monat beim Workshop zum Thema “Growth Hacking” beantwortet. Andreas ist Geschäftsführer der Remote Native GmbH, Digitalexperte und Berater mit einem umfassenden Know-How in den Bereichen Marketing-, Vertrieb- und Technologie.

Das besondere an diesem Workshop war – und vielleicht kann man sogar das als Growth Hack bezeichnen – dass es dieses Mal nicht nur um die reine Theorie ging, bestückt mit allgemeinen Use Cases, sondern ein richtiges Team-Event war. Im Vorwege konnte jeder Teilnehmer Fallbeispiele zu ihren Unternehmen einreichen. Diese Fallbeispiele wurden dann in kleinen Gruppen von 4-5 Personen besprochen und geschaut, welche Growth Hacking Methoden man bei diesen konkreten Unternehmensbeispielen anwenden könnte, um mehr Wachstum, mehr Awareness zu schaffen.

Die Fallbeispiele kamen beispielsweise von P&C Nord mit dem Onlineshop VanGraaf.comadSoulEndereco GmbHTraveldude und natürlich auch von picalike selbst.

Durch die Zusammensetzung der Teams mit Leuten aus ganz unterschiedlichen Unternehmen und aus unterschiedlichen Bereichen, ist man ziemlich genial weggekommen vom Standardprogramm, das man normalerweise im Marketing fährt. Das hat mir sehr gut gefallen. – Thomas Ziegler von Adsoul

Growth Hacking Workshop mit Andreas Anding

Mit welchen Methoden kann Wachstum generiert werden?

Es gibt zahlreiche Methoden mit denen man “growth hacking”-mäßig Wachstum generieren kann. Hier sind ein paar Beispiele aufgelistet:

  • Referral-Programme: Kunden empfehlen die Marke weiter. Kunde und Neukunde werden belohnt. So wurde zum Beispiel der Cloud-Dienst dropbox sehr bekannt.
  • Influencer Marketing: Welche Personen haben in der entsprechenden Branche bereits eine hohe Reichweite? Wie können sie genutzt werden, damit die Marke wächst? Besondern YouTuber und Instagramer eignen sich dafür.
  • E-Mail-Marketing: Können wir Inhalte erzeugen, die die Kunden jeden Tag in ihrem Posteingang ersehnen? Und dann teilen? Wie die Briefings, die einige Chefredakteure täglich versenden?
  • Social Sharing: Wie können wir unsere Kunden zu Markenbotschaftern machen? Wie ihre Freunde wissen lassen, dass sie unser Produkt benutzen? So wie es der Musikdienst Spotify z.B. vormacht?
  • Application Programming Interfaces? (API’s): Können wir Schnittstellen zu unseren Inhalten einrichten, damit Web-Entwickler sie in Ihre Projekte integrieren? Zum Beispiel eine Bestseller-Liste, die dann auf anderen Webseiten, Blogs oder Sozialen Netzwerken erscheint und das eigene Produkt promoted.
  • Viraler Content: Welche Inhalte können viral verwendet werden – und welche nicht. Das betrifft die Themen, die Zeilen, die Texte, die Bilder. Wer erfolgreich Growth Hacken will, benötigt solche Inhalte.

Einen eigenen Growth Hack erschaffen ist die wahre Königsdisziplin.